„Es gibt zwei Dinge, die wir unseren Kindern mitgeben sollten: Wurzeln und Flügel.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
Wurzeln: Urvertrauen, wissen, wo man hingehört, wer man ist, was man kann und wer einem hilft, falls man etwas noch nicht allein schafft.
Flügel: sich entwickeln, kreativ sein, voll Fantasie und Lebensmut und jeden Tag ein Stückchen über sich hinauswachsen.
In unserer reizintensiven, schnellen und lauten Welt geht sensiblen Kindern das Wissen um ihre Wurzeln leicht verloren. Zwischen den vielen Anforderungen, die in Schule, Familie, Freundeskreis und bei Freizeitaktivitäten an sie gestellt werden, verlieren sie sich gewissermaßen selbst.
Sie falten Ihre Flügel ein, werden verzagt und unsicher, bekommen Kopf- oder Bauchschmerzen, mögen sich nicht mehr bewegen und ziehen sich zurück oder werden unaufmerksam und zappeln herum. Oft leiden die Leistungen in der Schule, Noten werden schlechter, Elterngespräche häufen sich …
Aber das muss nicht so sein. Auch für Kinder gibt es psychische Heilbehandlung, die ihnen hilft, ihre innere Mitte, ihr Selbstvertrauen und ihre Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen.
Selbstverständlich werden die therapeutischen Methoden dem Alter und Entwicklungsstand der Kinder angepasst. Je jünger sie sind, desto mehr wird die Therapie auf spielerischer Ebene erfolgen. Ältere Kinder und Jugendliche möchten sich ihren Kummer vielleicht lieber in einem guten Gespräch von der Seele reden.
In meiner Arbeit mit Kinder und Jugendlichen gehe ich genauso individualisierend vor wie mit Erwachsenen. Das heißt, ich schaue mit ihrem Kind gemeinsam, wo seine Schwierigkeiten sind und was sich verändern soll. Wenn das Ziel der Therapie feststeht, unterstütze und begleite ich ihr Kind mit geeigneten therapeutischen Methoden auf seinem Weg zum Ziel.
Oft besteht für den jungen Menschen ein erster Schritt darin, sich die eigenen Stärken und Ressourcen bewusst zu machen. Manchmal genügen schon zwei bis drei Termine, damit das Kind bzw. der/die Jugendliche wieder Selbstvertrauen fasst und sich mit neuem Mut dem Leben und seinen Aufgaben zuwenden kann.
Andere Kinder brauchen längere Begleitung, dafür aber vielleicht mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Terminen. Auch hier beobachte ich genau und bespreche mit Ihnen und Ihrem Kind den geeigneten Ablauf, damit es in seinem Tempo die Erfahrungen, die es in der Therapie macht verarbeiten, seine Wurzeln wieder finden und seine Flügel wieder entfalten kann.
Und selbstverständlich biete ich auch Elterngespräche an, damit ich auch Ihre Sicht der Dinge erfahre, damit auch Sie sich stärken können und damit Sie sich mit dem Einverständnis Ihres Kindes über seine Entwicklung und den Verlauf der Therapie informieren können.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind therapeutische Unterstützung brauchen könnte, oder wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, rufen Sie mich doch einfach an. Ich stehe Ihnen gerne mit meinem Wissen und Rat zur Seite.
(Bilder: fotolia, © Leah-Anne Thompson, © konradbak)